Beschäftigung im Winter

10.12.2014 11:42

Dieser suddeligen und kalten Jahreszeit können sich Hundebesitzer nur schlecht entziehen. Der Hund muss raus, egal wie sehr es regnet oder wie kalt es ist.


Nicht jeder Hund ist von der kalten Jahreszeit so begeistert 

Doch ich oute mich jetzt hier mal: Ich mag den Winter meistens nicht und meine Runden mit dem Hund fallen deshalb doch deutlich kürzer aus als sie sollten.

Leider merkt man das auch dem Hund an, der dadurch deutlich an Unterbeschäftigung leidet. Deshalb haben wir, als Pepper noch ganz jung war, damit begonnen, die Winterzeit zu nutzen, um uns Indoor zu beschäftigen.

Also haben wir Hundetricks gelernt. Das ist eine sehr gute Methode, Hunde auszulasten, wenn man draussen nicht so viel machen kann. Es beschäftigt Kopf und Körper gleichermaßen und macht Hund und Frauchen Spaß.

Begonnen haben wir mit dem Klickertraining. Als Pepper zwei Jahre alt war hat mir eine befreundete Hundetrainerin bei der Konditionierung geholfen und seither ist der Klicker ein unerlässliches Hilfsmittel beim lernen.

Aber viele Tricks haben wir auch ohne Klicker gelernt, weil es für mich einfacher war. So zum Beispiel der Slalom um die Beine im Gehen. Hier habe ich in jede Hand ein Leckerli genommen und immer die Hand vor seine Nase gehalten, die die Richtung vorgegeben hat. Die andere Hand verschwand dann hinterm Rücken. Das hat einwandfrei und sehr schnell geklappt.


Mit Leckerli lässt Pepper sich zu allem motivieren

Da Pepper als BorderCollie ein cleveres Kerlchen ist und auch schnell kapiert, was er soll, hat er die meisten Kunststückchen innerhalb kürzester Zeit gelernt (manchmal waren es nur Minuten). Das hatte allerdings
auch zur Folge, dass mir bald die Ideen ausgingen, was man noch neues lernen kann. Glücklicherweise fand ich genau zu diesem Zeitpunkt auf Facebook eine Gruppe für Hundetricks. Dort bekam ich jede Menge Input für neue Tricks.

Inzwischen haben wir ein sehr großes Repertoire an Kunststückchen und werden hin und wieder als "Showact" für kleinere Veranstaltungen gebucht. Darauf sind wir sehr stolz.

Allerdings gibt es einen Trick, den Pepper bis zum heutigen Tag nicht gelernt hat und sicher auch nicht mehr lernen wird. Er bellt nicht auf Kommando. Grundsätzlich bellt er ja nur sehr sehr selten. Er ist nun mal nicht so gesprächig. Dafür brummt er immer wohlig, wenn er sich in sein Körbchen oder seine Decke kuschelt. Das mag ich sowieso viel lieber als ein lautes Bellen