Wie füttere ich meinen Hund!

11.05.2015 15:48

Aus aktuellem Anlass musste ich mir wieder einmal Gedanken über die Fütterung meines Hundes machen.

Kürzlich wurde ich auf einer Veranstaltung von einer Hundebesitzerin gefragt, was ich meinem Hund füttere. Auf meine Antwort, dass ich Fertigfutter gebe, reagierte Sie völlig entsetzt darüber, dass ich nicht barfe. Ich kenne diese Reaktion schon. Die eingefleischten Barfer können sich nicht vorstellen, dass man seinen Hund lieben und trotzdem Fertigfutter füttern kann. Inzwischen gehe ich Diskussionen aus dem Weg, weil ich mich nicht rechtfertigen möchte.

Gerade diese Situation hat mich mal wieder zum Nachdenken angeregt und deshalb erkläre ich nun hier mal meinen Standpunkt zum Thema „Fütterung meines Hundes“.

Mein Hund ist mir teuer und wichtig. Ich hab ihn seit dem Welpenalter und heute ist er neun Jahre alt und topfit. Natürlich habe ich mich mit dem Thema Fütterung beschäftigt. Als Welpe bekam er ein Welpenfutter welches ihn nicht zu schnell wachsen ließ und für sein Wachstum die richtigen Nährstoffe beinhaltete.

Später dann bekam er ein hochwertiges Trockenfutter. Da man mir erzählt hatte, dass man das Hundefutter nicht wechseln sollte, habe ich immer das gleiche Futter gefüttert. Und bloooooß kein Dosenfutter. Das ist nur Abfall, schlecht für die Zähne, ohne jeglichen Nährwert und verursacht Mundgeruch. Das alles lernte ich von anderen Hundebesitzern aus der Hundeschule oder aus Gassigruppen.

Nach etwa zwei Jahren sah ich eine Sendung von Martin Rütter. Ich mag ihn als Hundetrainer sehr gerne weil seine Methoden völlig nachvollziehbar sind, nicht auf Zwang beruhen und er alles logisch und plausibel erklären kann.

Martin sprach in seiner Sendung davon, dass es totaler Quatsch ist, das Futter nicht zu wechseln. Welchen Grund sollte es dafür geben? Er führte das Thema noch sehr ausführlich aus und ich begann nachzudenken. Im Grunde hatte er Recht.

So kam ich also zu der Erkenntnis, dass ich meinem Hund stets hochwertiges Futter anbieten muss, aber durchaus auch die Sorte wechseln kann und mit Dosenfutter ergänzen. Daran ist nichts verwerfliches und ich schade meinem Hund nicht.

Jetzt stand ich aber vor dem Problem, wie ich ein hochwertiges Futter erkenne. Tatsächlich war es so, dass mir bei verschiedenen Futtersorten Unterschiede in Peppers Haarstruktur aufgefallen sind. Und das (für mich) kuriose war, dass er mit günstigerem Futter ein schöneres Haarkleid hatte, als mit teurerem Futter.

Also besuchte ich einen Vortrag über Hundefutter. Hier habe ich viel gelernt und bin heute überzeugt, erkennen zu können, was ein hochwertiges Futter ist und welches eher mit Füllstoffen angereichert wurde.

Damit fuhren wir jahrelang sehr gut. Pepper war immer gesund und fit. Im Laufe der Zeit ändern und erweitern sich aber die Ansprüche. Und so wurde es mir immer wichtiger, dass das Futter meines Hundes nicht nur gesund ist, sondern auch natürlich und ressourcenschonend. Als naturverbundener Mensch ist es mir bei mir selbst wichtig, also war es unausweichlich, dass sich diese Einstellung auch auf meinen Hund überträgt. Allerdings wurde es nun deutlich schwieriger. Hochwertiges Hundefutter, natürlich und ressourcenschonend hergestellt...... da wird die Luft schon ziemlich dünn. Die ansässigen Tierbedarfshandlungen bieten keine allzu große Auswahl, so dass ich letztlich wieder an dem Punkt war, immer das Selbe füttern zu müssen. Also holte ich mir das World wide web zur Hilfe. Hier fand ich vor kurzem eine ganz neue Futtermarke, die meine Ansprüche zu 100% erfüllt. Die Marke heißt Wildes Land Hundefutter und bietet hochwertiges und ABWECHSLUNGSREICHES Futter, das auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Hunde abgestimmt und absolut natürlich ist. Die Philosophie die dahinter steht hat mich gleich überzeugt. Also orderte ich ein Paket für meinen Pepper zum Probieren. Zum ersten mal traute ich mich nun mal an ein Hirschgeweih als Kausnack heran. Ich hatte davon schon gehört, aber noch nie einen Zugang dazu gefunden.



Zunächst schaute mich Pepper etwas irritiert an, als ich ihm das polierte Stück Geweih anbot. Er schnupperte nur kurz und wusste offensichtlich nichts damit anzufangen. Ich legte es einfach mal in sein Körbchen und wartete ab, ob er es doch vielleicht versuchen wollte. Und ich kenne meinen Hund gut. Die Neugier überwog und er legte sich hinein und schleckte und knabberte erst mal vorsichtig daran. Recht schnell schien er davon überzeugt zu sein und bald kaute er mit großer Begeisterung darauf herum. Wenn ich ihm Ochsenziemer oder Schweineohren zum Kauen gebracht habe, hatte er das in kürzester Zeit geschreddert. Das Geweih hielt wesentlich länger. Ich konnte es ihm zwei Tage lang anbieten. Zwar hätte ich mich gefreut, wenn es noch etwas länger gehalten hätte, aber leider ist mein Hund ein Allesschredder.

Die Snacks aus Trockenfleisch haben mich auch begeistert. Die speziellen Geschmacksrichtungen sind schon etwas ganz besonderes das ich ihm zu speziellen Gelegenheiten geben werde.

Restlos überzeugt bin ich vom Dosenfutter. Viele verschiedene Geschmacksrichtungen, gemischt mit diversen Gemüsesorten, Kräutern und hochwertigem Distelöl.

Ich füttere Feuchtfutter nie solo, sondern mische es mit dem Trockenfutter welches mein Hund bekommt. Durch die vielen Geschmacksrichtungen und hochwertigen Inhaltsstoffe kann ich Pepper immer neue Menüs anbieten. Ich bin begeistert.

Leider gibt es von dem Hersteller noch kein Trockenfutter, das ist noch in Vorbereitung. Aber sobald es erhältlich ist, werde ich es ebenfalls ausgiebig testen.


Also ich habe für mich persönlich und für meinen Hund den richtigen Weg der Fütterung gefunden. Mein Hund ist neun Jahre alt, topfit und war nie wirklich krank.

Ich möchte die Barfer nicht verurteilen, jeder muss seinen Weg finden und barfen ist sicher kein schlechter Weg. Allerdings möchte ich für meinen Weg auch nicht verurteilt werden. Er wurde ebenfalls sehr bewusst gewählt und kann nicht schlecht sein, wenn ich meinen Hund anschaue!